Allergien können sich bei Hunden mit verschiedenen Symptomen bemerkbar machen. Mit natürlichen Zutaten und der Kraft der Natur kannst du deinen Hund bei Allergien unterstützen und Symptome mildern.
Die Diagnose einer Allergie beim Hund ist nicht einfach, ein Besuch beim Tierarzt ist unerlässlich. Denn Symptome für Allergien können auch andere Ursachen haben. Bei Verdacht auf eine Allergie solltest du deinen Hund genau beobachten:
Häufig treten Allergien bei Hunden im Alter zwischen einem und drei Jahren erstmalig auf. Grade bei Umweltallergien, etwa auf Gräser, treten Symptome dann zu Beginn saisonal auf, bis sie sich verschlimmern und den Hund ganzjährig belasten.
Eine Allergie ist eine übertriebene Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe, die eigentlich harmlos sind. Nach Aufnahme dieser Stoffe, auch Allergene genannt, kommt es dann zu einer starken Überreaktion im Körper. Die Aufnahme kann dabei über Haut, Mund, Nase oder Magen-Darm-Trakt erfolgen. Sobald dann bestimmte Symptome auftreten, wird von einer Allergie gesprochen.
Leider gibt es viele verschiedene Allergien, die im Laufe eines Hundelebens auftreten können. Zu den häufigsten Hundeallergien zählen dabei:
Fast jeder fünfte Hund leidet an einer Allergie. Wie auch beim Menschen, ist die Zahl der betroffenen Tiere ansteigend. Nachfolgend gehen wir auf die häufigsten Ursachen für Allergien bei Hunden ein.
Als häufigste Allergie gilt die Futtermittelallergie beim Hund. Die Ursache können dabei verschiedene Futterzutaten wie bestimmte Fleischsorten oder Kohlenhydratquellen sein.
Kontakt- und Umweltallergien werden durch Allergene aus der Umwelt ausgelöst. Dies sind beispielweise Gräser- oder Pollenallergien. Derartige Allergien sind häufig saisonal auftretend.
Wie beim Menschen, können Insektenstiche auch bei Tieren allergische Reaktionen hervorrufen. So kann es in stärkeren Fällen nicht nur zu einer normalen Rötung und Schwellung kommen, sondern zu einem allergischen Schock. Dieser kann für einige Hunde sogar tödlich enden.
Die Parasitenallergie bezeichnet eine Allergie auf Parasiten wie Flöhe, Milben, Zecken oder Würmer. Beim Flohbiss wird beispielsweise Flohspeichel auf der Haut verteilt, was eine starke Reaktion auf der Haut verursachen kann.
Die Symptome und Auswirkungen einer Allergie bei Hunden sind vielfältig. Zu den häufigsten Anzeichen zählen insbesondere Juckreiz, Kratzen und das Ablecken. Häufige Allergie-Symptome sind:
Bei auftretenden Allergien sollte auf jeden Fall ein Tierarzt aufgesucht werden. In der Praxis tun sich Tierärzte allerdings häufig schwer mit der Feststellung von Allergien. Da sich die Symptome einzelner Allergien stark ähneln, ist die Diagnose nämlich eine Herausforderung. Zudem treten Allergien häufig im Verbund auf.
Mittels Tests kann ein Tierarzt dennoch bei der Diagnose helfen. Vollends zuverlässig sind die Tests allerdings nicht, weshalb häufig auf Ausschlussdiagnostik gesetzt wird. Auch die Beobachtungen der Hundebesitzer spielen eine wichtige Rolle. Tierärzte können Allergien feststellen durch:
Die beste Form der Allergiebehandlung ist es, das auslösende Allergen zu vermeiden. Je nach Allergie kann dies besser oder schlechter gelingen: Bei einer Flohallergie kann so beispielsweise eine konsequente Flohbekämpfung und anschließende Vorsorge helfen.
Bei der Futtermittelallergie gestaltet sich dies hingegen schon schwieriger, da die Identifizierung des allergieauslösenden Inhaltsstoffes nicht einfach ist. Mit einer Ausschlussdiät lässt sich langfristig feststellen, auf welche Proteinquelle eine Allergie zurückzuführen ist, z.B. auf Rind oder Huhn.
Bei der Fütterung kann außerdem auf hypoallergene Futtermittel gesetzt werden. Futtersorten mit Pferd lösen beispielsweise nur selten Allergien aus. Ebenso kann Futter auf Basis von Insektenprotein eine Alternative sein.
Wird eine Umweltallergie festgestellt, so ist bei der Behandlung dessen leider kaum möglich, das auslösende Allergen zu vermeiden. Gegen die Symptome können Tierärzte juckreizstillende Medikamente verschreiben, was allerdings keiner Heilung entspricht.
Eine weitere Möglichkeit der Therapie von Umweltallergien ist die Hyposensibilisierung. Hierbei werden dem Körper gezielt die Allergene verabreicht, wodurch das Immunsystem langsam eine eigene Toleranz aufbauen soll. Leider ist auch diese Form der Therapie nicht immer erfolgreich.
Ähnlich wie beim Menschen, ist die Anfälligkeit für Allergien häufig bereits genetisch verankert. Manche Hunde sind folglich anfälliger für die Entwicklung von Allergien, ebenso sind manche Rassen häufiger betroffen als andere.
Zur Vorbeugung von Allergien und zur Unterstützung bei Allergien ist eine zusätzliche Therapie mit natürlichen Mitteln möglich und hilft in vielen Fällen bei der Linderung der Symptome.
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